Erster Tag: An der Hand des Vaters

Edith Stein: „Es ist im Grunde immer eine kleine, einfache Wahrheit, die ich zu sagen habe: Wie man es anfangen kann, an der Hand des Herrn zu leben.“ (ESGA 2, Br. 150, 28.04.1938) – „Nur wer sich den Händen des Herrn ganz übergibt, kann vertrauen, dass er zwischen Skylla und Charybdis sicher hindurchgeleitet wird: was man ihm übergibt, geht nicht verloren, sondern wird bewahrt, geläutert und erhöht und in den rechten Maßen ausgewogen.“ (ESGA 13, 73) – „Es muss ja so sein, dass man sich ohne jede menschliche Sicherung ganz in Gottes Hände legt, um so tiefer und schöner ist dann die Geborgenheit.“ (ESGA 2, Br. 179, 08.09.1931)

Gebet: Schwester Benedicta a Cruce, (Gesegnete vom Kreuz) in dieser Not, in der ich zu Dir komme, ist für mich Dein Name Hoffnung und Trost. Mit Dir zusammen will ich zum Gekreuzigten emporschauen, der mit Nägeln an sein Kreuz geheftet ist, und an die Freiheit dieser Hände glauben, die auch mich jetzt segnen. In mir ist nur der eine Wunsch, erhört zu werden. Bestürmen möchte ich Dich, dass in diesen neun Tagen sich die Angelegenheiten so ordnen, dass ich dankbar-staunend überzeugt sein kann von Jesu Liebe zu Dir und von Deiner Liebe zu mir. Jesus, mit festem Vertrauen auf die Fürbitte von Sr. Benedicta wende ich mich zu Dir. Deine Liebe wird mir so lange Kraft geben, das Kreuz zu tragen, wie Du es mir auferlegst. Denn ich weiß, dass Du gut bist. Ich empfehle Dir … [die Menschen in der Ukraine]. Ich bitte um … [Frieden] für … [ihr Land]. Auch kann sie [, die ich Dir anvertraue,] ein Engel trösten und stärken wie Dich einst in Getsemani. Mit grenzenlosem Vertrauen lege ich alle Not in Deine Hände und weiß, was ich Dir übergebe, geht nicht verloren, sondern wird bewahrt und ist geborgen. Amen.


Posted

in

,

by

Tags:

Comments

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *